Mechanische Thromboseprophylaxe
Cardinal Health bietet ein universell einsetzbares Kompressionssystem und medizinische Thromboseprophylaxe-Strümpfe, die, wie in klinischen Studien nachgewiesen wurde, die Gefahr der tiefen Beinvenenthrombose und Lungenembolie verringern.
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Die tiefe Beinvenenthrombose ist eine Erkrankung, die aus der Entstehung von Blutgerinnseln in einer tiefen Beinvene, normalerweise in der Wade oder dem Oberschenkel, resultiert. Eine tiefe Beinvenenthrombose tritt auf, wenn das Blutgerinnsel den Blutfluss in der Vene teilweise oder vollständig blockiert. Die Symptome der Patienten sind unter anderem Schmerzen, Schwellungen und Verfärbungen.
Die tiefe Beinvenenthrombose ist Teil einer Erkrankung, die als venöse Thromboembolie bezeichnet wird. Der andere Teil der venösen Thromboembolie ist der Hauptgrund für vermeidbare Todesfälle in Krankenhäusern in der USA, die Lungenembolie.
Jedes Jahr gibt es über 1 Million Thromboembolien in Europa und ungefähr 543.500 Personen sterben daran. Diese Zahl ist mehr als doppelt so hoch wie alle Todesfälle durch AIDS (5.860), Brustkrebs (86.831), Prostatakrebs (63.636) und Verkehrsunfälle (53.599) zusammen.1 Die europäischen Länder geben fast 2,4 Milliarden US-Dollar zur Behandlung tiefer Beinvenenthrombosen aus.2 Patienten mit einer tiefen Beinvenenthrombose werden in der Regel ausschließlich mit einer pharmakologischen Antikoagulationstherapie behandelt, wie zum Beispiel mit Blutverdünnern. Während Blutverdünner effektiv das Risiko einer tödlichen Lungenembolie und das Wachstum des Blutgerinnsels verringern, kann das eigentliche Blutgerinnsel aber erhalten bleiben und die Venen dauerhaft schädigen und so zur Entwicklung eines postthrombotischen Syndroms führen.
1 Cohen AT, Agnelli G, Anderson FA, Arcelus JI, Bergqvist D, Brecht JG, Greer IA, Heit JA, Hutchinson JL, Kakkar AK, Mottier D, Oger E, Samama MM, Spannagl M. Venöse Thromboembolie (VTE) in Europa. Thromb Haemost. 2007;98:756-764.
2 Ruppert a. et al. Economic burden of venous thromboembolism: a systematic review 2011, Vol. 14, No. 1, Pages 65-74